MGV „Heimatklang“ erkundet Zementherstellung
Lengerich. Friedel Snethkamp hatte gerufen und alle kamen. Der Ehrenvorsitzende des MGV „Heimatklang“ Settel und gleichzeitig Dyckerhoff-Vorruheständler ist mit beiden Institutionen seit über 45 Jahren eng verbunden. So lag es nahe, die alljährliche Betriebserkundung des Chores diesmal bei seinem Noch-Arbeitgeber, der Fa. Dyckerhoff in Lengerich durchzuführen. Gemeinsam mit seinem langjährigen Arbeitskollegen Heinz Hülsmeier erläuterte er sehr kompetent und für jedermann verständlich die komplizierten Abläufe der Zementherstellung in Lengerich. Das Werk zählt zu den modernsten und vor allem umweltfreundlichsten Zementwerken Europas. Auf die vielfältigen, oft auch kritischen Fragen zu den Bereichen Staubimmissionen, Klärschlammverbrennung für die Drehofenbefeuerung über die Logistiknutzungen von Straße und Bahn bis hin zu den massiven Abgrabungen in der schönen Naturlandschaft des Teutoburger Waldes hatten beide Führer stets sachlich fundierte Antworten parat. Man merkte ihnen bei jedem Satz förmlich an mit wie viel Herzblut sie sich für Dyckerhoff engagieren. Nach gut drei Stunden mit geballten Zementinformationen mundete die Stärkung in der Werkskantine als verdienter Lohn vorzüglich. Chorleiter Andreas Oeljeklaus, im Hauptberuf Mathematik- und Chemiepädagoge, war voll des Lobes Dankes, mal einen intensiven Blick in die praktische Umsetzung der Chemielehre nutzen zu können. Er bedankte sich im Namen der Teilnehmer für einen höchst informativen Tag.